„Ich habe mich echt gefreut, dass es mit Deinem Kommen so geklappt hat. Es ist eine echt starke Geste von Dir und zeigt unseren Leuten, dass auch die kleine Stralsunder Sektion im Landesverband Bedeutung hat.“, äußerte der Sektionsleiter des Traditionsvereines „BSG Empor Stralsund 1950“ nach dem Besuch unseres Präsidenten.
Dieser hatte am 08.03.2019 die Gelegenheit mit dortigen Badmintonenthusiasten in ein Gespräch über Belange, Wünsche und Probleme im Stralsunder Badmintonsport zu kommen.
Zu Beginn seines Besuches musste unser Präsident Thomas Paul jedoch mit einem tränenden Auge zur Kenntnis nehmen, dass der langjährige Sektionsleiter „Badminton“ Jörg Augsten seine ehrenamtliche Tätigkeit zukünftig im Verein aufgeben wird. Mit Freude konnte er im Gegenzug aber konstatieren, dass die Zukunft im Stralsunder Badmintonsport durch einen stattfindenden Generationswechsel gesichert ist.
Im Verlaufe des Besuches war die Freude, die Entschlossenheit und das erfrischende Engagement der Stralsunder Spieler am Badmintonsport trotz aller Widrigkeiten, welchen sich diese ausgesetzt sehen, zu erkennen. Beispielhaft sind hier die akuten Probleme zur Auffindung von geeigneten Sporthallen und Hallenzeiten in Stralsund zu nennen. Mit völligem Unverständnis musste unser Präsident reagieren, als ihm geschildert wurde, dass trotz guter Kontakte zur Stadt Stralsund, bei dieser eine grundsätzliche Verweigerungshaltung herrscht, Badmintonfelder in öffentliche Sporthallen zu integrieren. Es würde dort der Schwerpunkt lediglich auf wenige andere Sportarten, wie z.B. Handball und Volleyball gelegt. Schon dadurch ist es den Stralsundern nicht möglich auf geeignete städtische Hallen zurückzugreifen, sodass diese auf kostenintensive Alternativen angewiesen sind. In diesem Kontext konnten kurz mögliche Ansatzpunkte für Veränderungen und Hilfestellungen des Verbandes erläutert werden.
„Last but not least“ lässt sich festhalten, dass der Badmintonsport in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur in den größeren Vereinen, sondern auch bei unseren kleineren Mitgliedern mit viel Liebe und Freude betrieben wird, wobei die Probleme naturgemäß vielschichtig und unterschiedlich sind. Der Badmintonverband Mecklenburg-Vorpommern sieht sich insoweit allen wechselseitigen Interessen verpflichtet, sodass unser Präsident Thomas Paul ausführt: „Meine Besuche in Neubukow und Stralsund werden nur der Auftakt gewesen sein“.
Abschließend möchten wir schon an dieser Stelle Jörg Augsten für sein langes und ehrenamtliches Engagement für unsere Sportart danken.
ps: Wir danken für die Bilder der BSG Empor Stralsund 1950